Maarten Harpertszoon Tromp ist vielleicht der beeindruckendste Seeheld der niederländischen Geschichte. In einer Zeit internationaler Spannungen und des zunehmenden Welthandels stand er abwechselnd im Dienst der Handelsschifffahrt und der Marine. Dort arbeitete er sich vom Schiffsjungen zum Oberbefehlshaber hoch.

Erste Anfänge

Als Sohn eines Kapitäns war Maarten Tromp die Schifffahrt geradezu in die Wiege gelegt. Bereits im Alter von neun Jahren ging er zusammen mit seinem Vater auf dessen Fregatte zur See: der „Olifantstromp". Rührt daher vielleicht auch sein Nachname?

Großväterchen

Tromp brachte es bis zum Steuermann, Kapitän und schließlich sogar bis zum Admiral. Trotz politischer Ränkespiele innerhalb der Marineführung - und manchmal sogar trotz des Mangels an tauglichem Material - konnte er viele Erfolge verbuchen. Beim Volk war Tromp so beliebt, dass er von seinen Seeleuten den Beinamen „Bestevaêr" erhielt: „Großväterchen".

Im Harnisch

Tromps letzter Auftritt war 1653 in der Schlacht bei Scheveningen. Ein Scharfschütze traf ihn in der linken Brust. Tromp starb. Der Überlieferung zufolge lauteten seine letzten Worte: „Ich habe es vollbracht, deshalb bleibt guten Mutes." Augenzeugen behaupten jedoch, er sei auf der Stelle tot gewesen. Tromp wurde mit einem prunkvollen Grabmal in der Alten Kirche geehrt.

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